Erfolgreiche Bildungsprojekte brauchen Qualitätssicherung von Anfang an

Was macht ein Bildungsprojekt erfolgreich? Warum gelingen die einen Projekte, während andere weniger gut verlaufen? Neben entsprechender Planung und Strukturen brauchen Projekte vor allem eines: Qualitätssicherung von Anfang an.

Zunächst einmal klingt das ebenso selbstverständlich wie profan. Natürlich sollte sich jedes Bildungsprojekt durch bestmögliche Qualität auszeichnen. Und natürlich sollten Verantwortliche diese Qualität auch überprüfen. Schließlich möchten sie wissen: Welche Fehler wurden gemacht? Was hätte besser laufen können? Was lernen wir für das nächste Projekt? Am Ende eines langen Weges wird also evaluiert. Das reicht jedoch nicht.

Qualitätssicherung, die ein Projekt ausschließlich vom Ergebnis her betrachtet, hat
keinerlei Einfluss auf dessen Erfolg. Mit ihr lässt sich nur rückblickend feststellen, was gut und was schlecht war. Nach dem Motto „Aus Schaden werden wir klug“ soll es beim nächsten Mal besser werden. Dabei wäre es viel klüger, wenn erst gar kein Schaden entstünde. Oft wird auch nur darauf geschaut, ob die geforderten Leistungen erbracht und vereinbarte Maßnahmen umgesetzt wurden. Die tatsächliche Wirkung auf eine bestimmte Zielgruppe dagegen wird nicht
erfasst. Es fragt auch niemand danach, inwieweit die Projektergebnisse zum Erreichen bildungspolitischer Ziele beitragen.

Qualitätssicherung muss direkten Einfluss auf laufende Projekte nehmen können. Sie muss es ermöglichen, Prozesse auf jeder Stufe wirkungsorientiert zu steuern. Gute Qualitätssicherung hat deshalb stets die zielgruppengerechte und gesellschaftliche Wirkung eines Projektes im Fokus – als Maß für dessen tatsächlichen Erfolg. Genau das leistet die partizipative Qualitätssicherung nach LEIF, die wir Ihnen in dieser Broschüre vorstellen und deren Transfer wir anregen möchten.

Herzlichst, Ihre

Gerda Stuchlik
Bürgermeisterin für Umwelt, Jugend, Schule und Bildung, Stadt Freiburg

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