Sprachförderung
Sprachbildung ist von zentraler Bedeutung für eine erfolgreiche Schullaufbahn und den späteren Einstieg in Beruf oder Studium. Mit der so genannten durchgängigen Sprachbildung möchten wir die Kommunikation von Kitas und Schulen, Umweltbildnern und Elternbildnern sowie Ehrenamtlichen rund um Schule und Kita erhöhen. Zusammenarbeitende Institutionen können sich dadurch besser auf ein jeweiliges Sprachförderkonzept einigen. Das erleichtert die Arbeit der Fachkräfte und trägt zum Bildungserfolg der Kinder bei.
Erzieherinnen und Lehrerinnen stellen immer wieder fest, dass Kinder sich im Alltag zwar einwandfrei verständigen können, aber scheitern, wenn es um die Wiedergabe von Inhalten oder das Verstehen komplexer Fragen geht. Wie also sollte Sprache vermittelt werden, um genau dieses fehlende Text- und Sachverständnis zu beheben? Wie erreicht man, dass Kinder spielerisch mit Sprache und den entsprechenden Lernanforderungen umgehen? Das wollen Erzieherinnen und Lehrerinnen in Brühl-Beurbarung gerne lernen. Deshalb fordern sie, dass sie gezielt für eine erfolgreiche Sprachbildung qualifiziert werden. Sie möchten mehr mit der abgebenden oder der aufnehmenden Einrichtung der Kinder im Austausch sein. Ein wichtiger Baustein für ihr Sprachbildungskonzept ist die Erkenntnis: Sprache ist überall. In nahezu jeder alltäglichen Situation findet Sprachbildung statt. Damit lassen sich sprachliche Kompetenzen auch "nebenbei" stärken. Und: Sprache braucht Stoff. Es fällt leichter, Sprache zu vermitteln, wenn die behandelten Themen die Kinder auch wirklich interessieren.
Deshalb lag eine enge Verzahnung der Sprachbildung unter anderem mit den Freiburger Forschungsräumen nahe. Hier vermengen die Kinder zum Beispiel Mehl mit Wasser und erklären währenddessen, wie sie Mehl abmessen, wie es sich anfühlt, wie leicht das feine Pulver weggepustet werden kann und so weiter. Dieser Vorgang kann beliebig oft wiederholt werden. Dabei werden spielerisch Sprachmuster, Wortgruppen und Fachwörter erlernt und eingeprägt.
